AKTUELLES

AG Raum für Kunst und Kultur konstruktiv gestartet

Die erste Sitzung der Arbeitsgruppe (AG) Raum für Kunst und Kultur fand am 21. Februar in der Rotunde des Rüsselsheimer Rathauses statt. Rund 25 Personen, darunter Künstlerinnen und Künstler sowie Vertreterinnen und Vertreter von Initiativen, Verbänden und Vereinen aus der Kulturszene waren der Einladung von Bürgermeister Dennis Grieser zur ersten Sitzung der AG gefolgt.

Der Architekt und ehemalige Rüsselsheimer Förderstipendiat Jan Muschiol gab zum Einstieg in die Sitzung mit einem Impulsvortrag Denkanstöße und Beispiele zur Schaffung und Nutzung von Räumen für Kunst und Kultur. Nach Muschiols Einstieg berichtete Eckhard Kunze, Leiter des Eigenbetriebes Kultur123, über den Planungsstand in Sachen Bildungszentrum Opel-Altwerk. Im Anschluss widmeten die Anwesenden sich der Fragestellung, welche Räume Kunst und Kultur in Rüsselsheim benötigen. Es wurde Bedarf an Orten formuliert, die für Kreative Arbeitsort, Anlaufstelle und Treffpunkt zugleich sein können. Im Fokus standen außerdem Proberäume- und flächen für Bands, Musikgruppen oder Chöre und Theatergruppen. Auch der Bedarf an Veranstaltungsräumen für Konzerte und Events im Allgemeinen, aber auch für Workshops und Schulungen wurde geäußert.

Foto: Bürgermeister und Kulturdezernent Dennis Grieser begrüßt die rund 25 Teilnehmenden der Auftaktsitzung der AG Raum für Kunst und Kultur.

Dem gleichzeitigen Wunsch nach stärkerer Vernetzung kam der Entwurf einer Übersicht der in Rüsselsheim bestehenden Räume für Kunst und Kultur entgegen. Christian Reiling von der Kultursteuerung der Stadt Rüsselsheim am Main präsentierte die angedachte Struktur dieser Übersicht, in der die Räume im Stadtgebiet aufgeführt werden sollen, in denen kulturelle Nutzung stattfindet oder möglich ist. Die Teilnehmenden zeigten sich mit dem Entwurf zufrieden und stimmten der weiteren Ausarbeitung der Übersicht zu. Die Übersicht soll nach ihrer Fertigstellung auf der Homepage www.kulturprofil-ruesselsheim.de veröffentlicht werden.

Gisela Conrad-Rothengatter, die als einzige Stadtverordnete an dem Treffen teilnahm, lobte den Entwurf. Gleichzeitig nahm sie die Anwesenden in die Pflicht und betonte, dass man die Stadt nicht vor Forderungen stellen könne, die sie aufgrund der beschränkten finanziellen Möglichkeiten nicht erfüllen kann. Das Bürgerhaus Bauschheim, welches durch den Verein „Für Bauschheim e.V.“ geführt wird, wurde als Beispiel genannt, wie mit bürgerlichem Engagement Räume für die kulturelle Nutzung erschlossen werden können.

Kulturdezernent Dennis Grieser dankte den Anwesenden für die konstruktive Mitarbeit und betonte, dass mit der Gründung der AG Raum für Kunst und Kultur ein Prozess angestoßen sei. „Wir befinden uns in einer frühen, konzeptionellen Phase. Die Grundlagenarbeit hat heute begonnen. Nun geht es darum, das heute Erreichte zu schärfen“, so Grieser.